Die Wohnung wurde von einem deutschen Makler vermittelt, der die spanische Sprache nicht beherrschte, aber sehr nett im Umgang mit den Kund*innen war. Es handelt sich hierbei um einen Neubau. Ich habe die Wohnung vor Ort besichtigen müssen, denn eine digitale Besichtigung war nicht möglich. Das Exposé der Wohnung, sowie die Baupläne von der Anlage, hatte der deutsche Makler nicht auf dem aktuellsten Stand vorliegen, weil er nicht ständig mit dem spanischen Bauträger im Austausch war. Die Besichtigung mit dem Bauträger vor Ort lief sehr gut (der Makler war allerdings nicht dabei) und ich war von der Wohnung begeistert und kaufte sie.
Der Makler bekam seine Provision, allerdings ist die Wohnung noch nicht bezugsfertig und in Spanien gelten anderen Regeln (Dokumentation von Mängeln, Übernahme, Zahlung, bürokratische Vorgehensweise). Mit all diesen Ungewissheiten und weiteren Komplikationen wurde ich allein gelassen. Ich musste mir meinen eigenen Stab aus Anwält*innen, Sachverständigen, Techniker*innen, usw. organisieren und habe noch das “Glück”, dass ich spanische Muttersprachlerin bin und es für mich daher kein Problem darstellt, mich zu verständigen. 70% der Käufer*innen kommen aus Deutschland und sprechen leider kein Spanisch. Diese sind allein auf sich gestellt und wir sprechen hier oftmals über Objekte im Luxussegment. Meine Kund*innen, die in München oder in Spanien kaufen, verkaufen oder investieren, werde ich bis zum Einzug und gerne auch danach begleiten, um eine rundum zufriedenstellende Betreuung anzubieten.
Denn vielleicht ist es Ihr erstes Objekt, oder aber eine einmalige Investition und das sollte sich „richtig” und “phänomenal” anfühlen.